Gerhard Tausche
„Von Kaiser Gnaden – 500 Jahre Herzogtum Pfalz-Neuburg“
Die Bayerische Landesausstellung 2005 – Jahresfahrt nach Neuburg an der Donau
Am 1. Dezember 1503 starb Herzog Georg der Reiche von Bayern-Landshut ohne männlichen Erben. Entgegen des wittelsbachischen Hausvertrages hatte er aber seine Tochter Elisabeth und ihren Mann Ruprecht von der Pfalz als Erben eingesetzt. Zwischen den rivalisierenden Parteien kam es schließlich zum Landshuter Erbfolgekrieg, der im Kölner Schied endete und Herzog Albrecht von Bayern-München die Landshuter Landesteile zusprach.
Am 30. Juli 1505 entstand ein neues Fürstentum: Pfalz-Neuburg für die Enkel von Georg dem Reichen, Philipp und Ottheinreich. Der König und spätere Kaiser Maximilian I. ordnete das Herrschaftsgebiet der Wittelsbacher neu.
Die Ausstellung skizzierte die Erbteilungen der bayerischen Herzöge und schildert den verheerenden Landshuter Erbfolgekrieg, der durch den Kölner Schied von 1505 durch König Maximilian I. entschieden wurde. Im Mittelpunkt der Ausstellung stehen die ersten Landesherren von Pfalz Neuburg, Ottheinrich und Philipp, die letzten Wittelsbacher aus der Linie Bayern-Landshut.
